Geschichte des Ordens

 

Der Trinitarierorden, lat. Ordo Sanctissimae Trinitatis, Ordenskürzel: OSST,

deutsch: Orden der heiligsten Dreifaltigkeit, wurde ursprünglich zum Loskauf der infolge der Kreuzzüge gefangenen und versklavten Christen gegründet.

 

Gründer: Johannes von Matha (Gedenktag 17. Dezember, Hochfest im Trinitarierorden).

Johannes studierte Theologie in Paris, erwarb die Doktorwürde und wurde zum Priester geweiht. Am 28. Januar 1193 feierte er seine erste Hl. Messe, in einem besonders intensiven Augenblick der Eucharistiefeier  hatte er eine Vision: Christus mit zwei Sklaven, die er als Aufruf zur Gründung eines Ordens ansah. Der Orden wurde 1198  von Papst Innozenz III  anerkannt und gefördert, nachdem Johannes von Matha in Rom seine Regel vorgelegt hatte.

 

Das erste Kloster des Ordens der Heiligsten Dreifaltigkeit, der Trinitarier, gründete Johannes zusammen mit Felix von Valois nach 1194 in Cerfoid, in der Nähe von Paris.

 

Der Trinitarierorden bereitete sich im 13. Jahrhundert über Frankreich hinaus vor allem nach Spanien, aber auch Italien und England aus. Ihm sollen im Spätmittelalter ca. 150 Klöster angehört haben.

Ende des 16. Jahrhunderts wurde der Orden reformiert. Der Hl. Johannes Baptist  begründete den 1599 von Papst Clemens VII anerkannten Reformzweig der Unbeschuhten Trinitarier, der 1663 einen eigenen Generaloberen erhielt und damit endgültig selbstständig wurde und mit einigen Konventen die Säkularisationswellen überlebte.

1900  wurde die noch heute bestehende Niederlassung in Österreich begründet.

 

Heilige aus dem Orden:  Hl Johannes von Matha, Hl. Felix von Valois,  Hl. Johannes Baptist von der Empfängnis, Hl. Michael von den Heiligen (Patron der Trinitarischen Jugend),  Hl. Simon de Rojas, Sel. Dominikus Iturrate, Sel. Markus Criado(Märtyrer).